Tragwagen für den
Serien-Betriebseinsatz
Für den Serienbetrieb mit dem ISU-Umschlagsystem
können
verschiedene Taschenwagentypen verwendet werden, die dazu je Stellplatz
zusätzlich die ISU-typischen Komponenten erhalten:
- die Stützbalkentraverse zur Aufnahme des
Zugsattelzapfens
- und zwei Radgreiferelemente
Die Radgreifer dienen als Radvorleger und passen sich den
unterschiedlichen Reifendurchmessern an.
- Ein höhenverstellbarer Stützbock
für die Aufnahme der Stützbalkentraverse, wobei der
Transport von SAnh mit den Aufsattelhöhen 880, 980 und 1130 mm
berücksichtigt wird.
Taschenwagen der Typen T
3000, T5 oder TWIN, die mit einem Stützbocksicherheitskonzept
mit Crash-Elementen und mit 1g Hochleistungspuffern
ausgerüstet sind benötigen keine Rasterung in der
Ladetasche.
Dagegen ist für Taschenwagen-Bauarten ohne diese
Sicherheitseinrichtungen zusätzlich notwendig
- die Rasterung für die Radgreiferelemente, die an
den Innenseiten der Langträgerstruktur des Taschenwagens
angebracht werden.
Grundsätzlich kann jeder Taschenwagen nachträglich
mit dieser Rasterung ausgeführt werden. Bei der
Ausführung der Radgreiferpaare, die auch als Radvorleger
dienen, wird die Rasterung mit berücksichtigt.
Diese Zusatzeinrichtungen erlauben sowohl den SAnh-Umschlag mit dem
ISU-System, als auch den Umschlag der SAnh in bekannter Art und Weise
mit Greifkanten und Ladegeschirr ohne Einschränkungen
hinsichtlich der Belademöglichkeiten, jedoch können
die SAnh mit Greifkanten auch mit dem ISU-System umgeschlagen werden.
Ratsam ist es bei der Bestückung eines KLV-Zuges mit SAnh den
Umschlag nicht gemischt mit ISU-System und in bekannter Art und Weise
mit Greifkanten und Ladegeschirr zu be- und entladen. Diese Variante
würde dann zwei Kransysteme mit erhöhtem Kosten- und
Zeitaufwand verbunden sein. In jedem Fall verbleiben die
Radgreiferelemente immer auf dem Taschenwagen.