ISU-System

Das ISU-System ermöglicht den Umschlag von SAnh ohne Zusatzeinrichtungen mit Hilfe vorhandener Umschlageinrichtungen (Portalkrane oder mobile Umschlaggeräte) in bestehenden Terminals auf Taschenwagen oder Niederflurwagen (z.B. umgebaute RoLa-Wagen). Im Folgenden wird die Betriebsweise für Taschenwagen beschrieben, da diese wegen des universelleren Einsatzes bevorzugt werden.

Jeder Wagen besitzt dazu in seiner Grundausstattung
die vor Beginn des SAnh-Umschlages in die mobile Laderampe / Mulde, die sich im Bereich der Ladestraße / des Umschlagplatzes im Terminal befindet, abgelegt werden.
Die Platzzugmaschine fährt den SAnh von seiner Übergabe- bzw. Parkposition direkt auf die Laderampe / Mulde und positioniert ihn mit seinen Rädern (im Regelfall beide hintere Achsen) über die Radgreiferelemente.
Für den Umschlag ist terminalseitig ein Zwischenrahmen mit Hebegurten und 30’ Eckbeschlägen vorgesehen. Dieser Zwischenrahmen wird mit dem Container-Ladegeschirr des Portal- oder Mobilkrans aufgenommen.


Der Kran wird über den auf der Laderampe / Mulde platzierten SAnh verfahren. Die Hebegurte an dem Zwischenrahmen werden an den beiden äußeren Enden der Stütztraverse und an den äußeren Enden der Radgreiferelemente mittels Zughaken eingehängt. Mittels Anheben der Stütztraverse über die Hebebänder verriegelt sich diese automatisch mit dem Zugsattelzapfen des SAnh und die Radgreiferelemente fassen die SAnh-Achsen.

Laderampe 1 Laderampe 2
Laderampe 3
Anschließend wird der SAnh mit dem Kran von der Laderampe / Mulde abgehoben und über den für seinen Transport vorgesehenen Taschenwagen verfahren, so dass die Stützbalkentraverse mit nach unten weisenden Zugsattelzapfen über dem vorderen Taschenwagendrehgestell und parallel zur Längsachse des Taschenwagens ausgerichtet ist.


Sodann wird der SAnh abgesetzt und von einem höhenverstellbaren Stützbock oder einer gesondert im Bereich des Drehgestells und/oder der Taschenwagen-außenlangträger angeordneten Aufnahme fixiert.
Anschließend werden die Hebebänder mit dem Zughaken von der Stützbalkentraverse und den Radgreiferelementen gelöst. Die Radgreiferelemente sind so konstruiert, dass die SAnh mit unterschiedlichen Reifenspurweiten immer mittig auf dem Taschenwagen zentriert werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Umschlagsystems ist, dass die Radgreiferelemente gleichzeitig als Radvorleger in der Ladetasche des Taschenwagens oder auf der Ladefläche des Niederflurwagens dienen und durch eine bewegliche Radgreiferkonstruktion die unterschiedlichen Raddurchmesser abdecken und somit bei Auflaufstößen zum Schutz des Zugsattelzapfens dienen.
Im Hinblick auf die Machbarkeit des ISU-Systems ist es entscheidend,

Diese Aspekte werden im Folgenden vertieft betrachtet.